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Wintercamping

Der Sommer ist leider vorbei und jetzt kommt wieder die kühle Zeit. Die gemütlliche und kuschelige Zeit mit Tee und einem guten Buch. Da sollte es auch auf Reisen an kälteren Tagen, im Wohnmobil auch gemütlich warm sein.

Was ist alles zu beachten?

Wichtige Tipps

Um in Herbst und Wintertagen nicht das blaue Wunder zu erleben, sollte man einiges beachten. Denn im Sommer ist das Campinggefährt super pflegeleicht. Doch wenn die Temperaturen sinken, braucht unser treuer Reisefreund mehr Zuwendung und Pflege. Es fängt schon bei den Dichtungen der Türen und der Fenster an. Diese sollten mit Hirschtalg oder Vaseline eingefettet werden, bevor der erste Frost an die Tür klopft. Ein weiterer Tipp ist eine zweite Gasflasche.

Da bereits die Nächste empfindlich frisch werden, springt jetzt des öfteren auch die Gasheizung an und benötigt Energie. Um in der Früh nicht den leichten Reif von der Innenseite der Fenster abkratzen zu müssen, empfiehlt es sich in der kalten Jahreszeit eine weitere Gasflasche. Um die vorzeitige Leere der Gasflasche zu erkennen, können Ultraschallgasmessgeräte den Gasstand ermitteln.

Kommen wir zu der internen Heizanlage. Einige Wohnmobile haben einen doppelten Boden. Dieser verhindert das vorzeitige einfrieren der Wasserrohre im Winterbetrieb. Leider sind aber auch viele Wohnmobile ohne diesem Luxus unterwegs. Um das einfrieren der Wasserleitungen zu verhindern, gibt es bestimmte Frostcontrollsysteme oder Frostwächter, die das verhindern. Diese werden kurz vor der Heizanlage, die meistens auch einen Warmwasserboiler beinhalten, zwischen geschaltet und bei ca. 3Grad Innentemperatur gehen diese auf und entleeren die Wasserleitungen und den Wassertank. Also auch Nachts die Heizung laufen lassen.

Um auch die produzierte Wärme länger im Camper halten zu können, sind Fenstereinlagen für den Innenraum des Führerhauses oder auch große Schutzmatten für den kompletten Außenbereich super. Diese großen Matten haben den Vorteil, das diese sehr gut isolieren und auch das eventuelle Kratzen der Scheiben entfällt dadurch. Nachteilig ist das Verstauen der großen und teils schweren Matten. Da sie ja auch sehr viel Platz wegnehmen. Aber um einen warmen Camper zu gewährleisten und die Gemütlichkeit auch im Führerhaus zu erreichen, machen diese Vorteile die negativen Aspekte wieder wett.