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Wer als Camper für Tage oder Wochen in der Natur unterwegs ist, braucht ausreichend Trinkwasser. Eine Methode, sich mit frischem Wasser zu versorgen, ist das Mitführen von Wasserkanistern oder Wasserflaschen. Das allerdings funktioniert nur auf Touren, die nicht länger als ein bis zwei Tage dauern. Danach wird es belastend, ständig Kanister mit frischem Wasser mit sich herum zu schleppen. Die älteste Methode, Wasser zu klären, ist das Abkochen.
Das empfiehlt sich vor allem als Vorsichtsmaßnahme in Ländern, in denen sich die Wasserqualität nicht eindeutig bestimmen lässt. Für das Camping ist die Methode zu aufwändig und nicht sicher genug. Als Alternative empfehlen sich die unterschiedlichen Arten der Outdoor Wasseraufbereitung. Mit verschiedenen Methoden wie Wasserfilter oder Wasseraufbereitungstabletten für Camping lässt sich sogar das Wasser aus Gewässern aufarbeiten. Bei der Wasser, das nicht gereinigt wird, besteht die Gefahr, sich durch Bakterien oder Parasiten eine schwere Krankheut zu holen. Auf welches Prinzip man bei der Wasseraufbereitung beim Camping setzt, hängt von der Art der Outdoor-Aktivität ab. Wer mit Rucksack und Zelt unterwegs ist, braucht etwas anderes als der Camper im schicken Wohnmobil.
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Für Camper, die sich für länger an einem Ort aufhalten, muss die Aufbereitungsanlage für Wasser nicht unbedingt leicht und klein sein. Das gilt vor allem bei der Wohnmobil Wasseraufbereitung. Eine mittlere bis große Filteranlage kann einfach im Wohnwagen transportiert und muss nicht per Hand bewegt werden. Viele Wohnmobile haben einen festen Tank, an dessen Dimension sich die Größe des Wasserfilters anpassen lässt. Ist der Tank im Wohnmobil älter oder wird das Wasser am Campingplatz aus der Trinkwasseranlage entnommen, empfehlen sich bei der Wohnmobil Wasseraufbereitung zusätzliche Wasserfilter.
Pads oder Schwämme sind das Mittel der Wahl. Sie werden in dafür vorgesehenen Gefäßen oder Kannen platziert. Eine lassen sich sogar direkt am Wasserhahn anbringen. Bei einer Wasseraufbereitung für den Camping Urlaub im Zelt und für Wanderungen spielen Größe und Gewicht eine wesentliche Rolle. Hier sollten es eher Tabs, Einlagen oder ein Mini-Outdoor-Wasserfilter sein. Wichtig für die Wahl der Outdoor Wasseraufbereitung ist auch die Frage, für wie viele Personen das aufbereitete Wasser reichen soll. Camper, die in größeren Gruppen unterwegs sind, sollten auf eine Filtergeschwindigkeit von mindestens einem Liter pro Minute bis hin zu 2,5 Liter pro Minute setzen.
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Bei der Wasseraufbereitung mit Tabletten oder Tropfen wird meist auf Chlor oder auf Silber zurückgegriffen. Die Wirkung von Chlor setzt auf die Reaktion dieses Stoffes mit dem Eiweiß in den Zellen der Erreger. Damit hat Chlor ein breites Wirkungsspektrum. Allerdings werden Sporen langsamer abgetötet als Keime mit einem sehr aktiven Stoffwechsel. Silber, bzw. Silberionen, töten Keime und Sporen durch Oxidation zuverlässig ab und verursachen kaum Nebengeschmack. Im Wasser verbessern Silberionen die Haltbarkeit. Die Tabletten für die Entkeimung von Wasser sind klein und passen sogar in das Fach eines Rucksacks. Selbst in einem 100erPack wiegen die Tabs weniger als ein Müsliriegel. Die Tabletten können bei richtiger Anwendung nicht überdosiert werden und schaden der Gesundheit nicht. Die meisten Hersteller empfehlen eine Tablette auf den Liter Wasser.
Allerdings brauchen Wasseraufbereitungstabletten für Camping meist eine längere Zeit, bis sie wirken. Empfohlen werden bis zu 120 Minuten Einwirkzeit, um sämtliche Mikroorganismen und Erreger vollständig abzutöten. Außerdem funktionieren Wasseraufbereitungstabletten für Camping sowie auch Tropfen nur, wenn das Wasser klar ist. Sind darin Schwebstoffe wie zum Beispiel winzig kleine Pflanzenreste enthalten, verschwinden diese durch diese Art der Wasseraufbereitung nicht. Gründlich sauber wird das Trinkwasser in dem Fall nur, wenn es gefiltert wird. Schmeckt Trinkwasser durch den Einsatz von Wasseraufbereitungstabletten für Camping nach Chlor, lässt sich das mit speziellen Tropfen oder Tabletten nachträglich neutralisieren.
Auch mit Filterpads ist die Wasseraufbereitung beim Camping möglich. Angeboten werden die Systeme in kleinerer Form als Tischkanne. Für die Wohnmobil Wasseraufbereitung gibt es auch Vorrichtungen, die an den Wasserhahn angebracht werden, sowie Untertischgeräte. Wasserfilter auf der Basis von Pads oder Schwämmen senken die Konzentration von Bakterien und Keimen sowie von anderen Substanzen im Wasser, die die Gesundheit gefährdend. Die Wasserfilter arbeiten wie eine mechanische Barriere. Sie filtert die unerwünschten Substanzen aus dem Wasser heraus. Das Prinzip ist von Vorgängen in der Natur abgeschaut, bei denen das Wasser durch Sand oder Kies läuft und so gereinigt wird.
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Vor allem für die Wohnmobil Wasseraufbereitung eignen sich stationäre Wasserfilter sehr gut. Die meisten Wasserfilter für den Outdoor-Bereich bestehen aus einem kleinporigen Glasfaser- oder Keramikfilter, durch den das Wasser gepumpt wird. Mit diesen mikroskopisch kleinen Poren halten Mikrofilter mechanisch Erreger zurück. Die Größe der Poren beträgt etwa 0,2 bis 0,4 Mikrometer. Ein großer Teil der Erreger in nicht aufbereitetem Wasser sind Bakterien sowie Ein- und Mehrzeller. Auch Schwebstoffe sowie Schwermetalle und Chemikalien verunreinigen Wasser. Die Poren der Wasserfilter halten diese Stoffe zurück, denn sie passen nicht durch, sondern bleiben stecken.
Die unterschiedlichen Filtersysteme entfernen diverse Schadstoffe aus dem Wasser. Bakterien und Protozoen etwa können mit Hohlfasermembranen entfernt werden. Mit der Elektroadsorption geht man gezielt gegen Bakterien und andere Krankheitserreger vor. Bei Viren funktioniert die Methode nicht so zuverlässig. Sie dringen leichter durch die Poren herkömmlicher Filter. Hier bewähren sich am besten Kombifilter mit Aktivkohle. Sie binden zusätzlich nicht nur kleinste Erreger, sondern auch Geruchs- und Geschmacksstoffe. Wasserfilter eignen sich sogar für die Aufbereitung von größeren Mengen Wasser. Das steht dann auch schnell zur Verfügung. Je nach Grad der Verunreinigung des Wassers muss der Wasserfilter allerdings rechtzeitig und regelmäßig gereinigt oder gewechselt werden.
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Vorteil: Tabletten und Tropfen lassen sich selbst bei Wanderungen gut und leicht mitführen.
Nachteil: Da sie mit Chemie funktionieren, beeinflussen sie den Geschmack des Wassers.
Vorteil: Diese Einlagen sind klein und leicht und lassen sich in Kannen an oder Hähnen platzieren.
Nachteil: Sie können kaum kleinste Erreger, wie etwa Viren, nicht zuverlässig ausfiltern.
Vorteil: Wasserfilter sind gut verwendbar für mittlere bis größere Mengen Wasser.
Nachteil: Kleinste sehr gefährliche Erreger, wie etwa Viren, passen durch die Poren einfacher Filter.