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Wer gerne mit dem Wohnmobil in den Urlaub fährt und dabei südliche Regionen aufsucht, hat bereits am eigenen Leib erfahren, wie unangenehm heiß es in einem Camper werden kann. Ohne Bäume, die Schatten spenden, wird das Wohnmobil zu einem Brutkasten, in dem man sich nicht mehr gerne aufhalten, geschweige denn schlafen möchte. Mobile Klimaanlagen für das Camping können Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass der Urlaub trotz sommerlicher Temperaturen erholsam und angenehm wird.
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Bevor man sich eine Klimaanlage anschafft, um diese bei der nächsten Reise mit dem Wohnmobil einzusetzen, sollte man einige Überlegungen anstellen. Zum einen ist nicht jede Art von Klimaanlage für jedes Wohnmobil geeignet, da die Geräte sich in ihrer Leistungsfähigkeit unterscheiden. Für die Wahl des richtigen Klimageräts kommt es also unter anderem darauf an, wie groß der Raum ist, der gekühlt werden soll.
Generell gilt, dass die Klimaanlage umso leistungsfähiger sein muss, je mehr Luftvolumen sie herunterkühlen soll. Je höher jedoch die Kühlleistung ist, umso mehr Strom benötigt das Gerät – bei einer starken Klimaanlage können es durchaus bis zu 2400 Watt sein. Eine solche Klimaanlage kann nicht über die Fahrzeugbatterie betrieben werden, wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird, da sie sich entladen würde. Wer also plant, das Wohnmobil abseits von Campingplätzen zu parken und trotzdem auf einen gewissen Klimakomfort nicht verzichten will, benötigt ein Gerät mit einer niedrigeren Leistungsaufnahme, wie sie eine Camping-Klimaanlage, die mobil ist, aufweist.
Neben der Leistungsfähigkeit und dem Stromverbrauch des Geräts sind auch seine Abmessungen und das Gewicht zu bedenken. Man sollte sich im Vorfeld überlegen, wo das Gerät aufgestellt werden soll und wie schwer es sein darf, damit das Wohnmobil inklusive Gepäck das zulässige Höchstgewicht nicht überschreitet. Wer sich an diese Grenze nicht hält und beispielsweise beim Grenzübertritt kontrolliert wird, muss mit einer Geldbuße rechnen, die ein Loch in die Urlaubskasse reißen kann. Natürlich darf das Klimagerät auch nicht zu groß und sperrig sein, da es ansonsten in dem generell eher kleinen Innenraum eines Campers zu viel Platz in Anspruch nehmen würde. Wer sich für mobile Klimaanlagen für das Camping interessiert, sollte also genau abmessen, da diese Geräte im Wohnraum Platz wegnehmen.
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Beim Kauf selbst sollte darauf geachtet werden, das Gerät nur von einem Fachhändler zu beziehen, da dieser bei der Auswahl der richtigen Klimaanlage beraten kann. Neben den zuvor genannten Faktoren ist auch die Lautstärke, die das Gerät entwickelt, zu berücksichtigen. Bei Volllast kann eine leistungsstarke Klimaanlage einen Geräuschpegel von 50 bis 65 dB erzeugen, was dem einer Nähmaschine oder eines Fernsehers in Zimmerlautstärke entspricht. Dieses Geräuschniveau kann den Schlaf stören oder zu Ärger mit den direkten Nachbarn auf dem Campingplatz führen, sodass es genau abzuwägen gilt, wieviel Kühlleistung man wirklich benötigt.
Ferner muss beim Kauf auch darüber nachgedacht werden, wie die Abluft nach außen geführt werden soll. Ist man bereit, für den Abluftschlauch beispielsweise das Licht, das durch die Dachluke einfällt, zu opfern? Oder kann man damit leben, dass der Abluftschlauch durch ein seitliches Fenster geführt wird, das offenstehen muss, wodurch Insekten eindringen? Alternativ kann ein Loch in den Boden des Wohnmobils gesägt werden, worüber man sich jedoch im Vorfeld im Klaren sein sollte. Bei gemieteten Wohnmobilen ist dies beispielsweise keine Option.
Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten von Klimaanlagen für den Camping-Urlaub: Eine Camping-Klimaanlage, die mobil ist, eine Camping-Klimaanlage in Split-Ausführung, sowie Mini-Klimaanlagen bzw. Luftkühler.
Eine Split-Klimaanlage hat einen Kompressor und besteht aus zwei Geräten, wobei eines im Innenraum des Wohnmobils und eines auf der Außenseite angebracht wird. Diese Art von Klimaanlagen können entweder auf dem Dach oder in einem Staukasten verbaut werden. Die erste Variante hat den Nachteil, dass die Dachluke nicht mehr zum Lüften oder als Lichtquelle genutzt werden kann, ist jedoch platzsparend. Ebenso muss kein Loch gebohrt werden, um den Abluftschlauch nach außen zu führen.
Eine Staukastenklimaanlage wird unauffällig in einem der Staukästen untergebracht, wie der Name schon vermuten lässt, und benötigt eine Öffnung im Boden des Campers, um die warme Luft aus dem Wohnmobil abzuleiten. Beide Gerätevarianten ähneln sich in ihrer Leistungsstärke und ihrem Stromverbrauch. Sie kühlen die Luft in einem Raum effektiv herunter und machen dadurch den Aufenthalt auch bei hohen Außentemperaturen angenehmer. Diese hohe Leistungsfähigkeit geht jedoch mit einem entsprechenden Energiebedarf einher. Zu bedenken ist, dass viele Campingplätze nur Stromanschlüsse zwischen vier bis sechs Ampere bereitstellen, weshalb es bei Dauerbetrieb einer Camping-Klimaanlage in Split-Ausführung vorkommen kann, dass die Sicherung herausspringt. Für den Standbetrieb via Fahrzeugbatterie sind diese Modelle ungeeignet.
Mobile Klimaanlagen werden nicht fest verbaut, weshalb man vor jedem Urlaub erneut entscheiden kann, ob man das Gerät mitnimmt oder nicht. Sie benötigen einen 230-Volt-Anschluss und können über einen Spannungswandler sogar über den Zigarettenanzünder des Fahrzeugs betrieben werden, wobei hier jedoch beachtet werden muss, dass sich die Fahrzeugbatterie schnell entleeren kann und der Spannungswandler einen Stromverlust mit sich bringt. Eine Camping Klimaanlage, die mobil ist, bietet eine gute Kühlungsleistung, benötigt für den Abluftschlauch jedoch ebenfalls eine Öffnung.
Mini Klimaanlagen bzw. Luftkühler benötigen lediglich zwölf Volt und können daher direkt am Zigarettenanzünder angeschlossen werden. Im Gegensatz zu den anderen Varianten erzeugen diese Geräte jedoch nur einen kühlen Luftstrom, der sich auf der Haut angenehm anfühlt, aber die Raumluft nicht abkühlt. Klimaanlagen mit Gas wie Propan sind zwar wegen ihrer Umweltfreundlichkeit interessant, da Propan jedoch hoch entzündlich ist, werden solche Modelle nicht als Klimaanlagen für Fahrzeuge produziert.
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Mobile Klimaanlagen für das Camping eignen sich, um einen deutlichen Kühlungseffekt zu erzeugen und sich erfrischt zu fühlen. Sie können daher bei warmen Temperaturen eingesetzt werden und stundenweise auch bei einem stehenden Fahrzeug über die Batterie betrieben werden. Eine Camping-Klimaanlage in Split-Ausführung ist deutlich leistungsfähiger und kann daher auch bei hohen Temperaturen eingesetzt werden, benötigt jedoch viel Strom und ist für die Fahrzeugbatterie daher eine große Belastung. Wer sein Haustier auf die Reise in südliche Gefilde oder während des Hochsommers mitnimmt, sollte ihm zuliebe eine Camping-Klimaanlage der Split-Variante verwenden oder sich über mobile Klimaanlagen für das Camping informieren.
Der Vorteil einer Camping-Klimaanlage, die mobil ist, liegt auf der Hand: Sie ist auch von Laien einfach zu installieren und kann je nach Bedarf zuhause bleiben. Nachteilig ist jedoch die geringere Kühlleistung, die bei großer Hitze nicht mehr ausreicht. Eine Camping-Klimaanlage in Split-Ausführung verschafft bei hohen Temperaturen wirksame Linderung und nimmt weniger Platz weg als mobile Klimaanlagen für das Camping, was insbesondere bei einem kleineren Wohnmobil vorteilhaft ist. Die Geräte sind jedoch deutlich teurer und können bis zu 2.000 EUR kosten.
Mini-Klimaanlagen können weder mit der Kühlleistung einer Split-Klimaanlage noch mit der einer Camping-Klimaanlage, die mobil ist, mithalten. Dafür verbrauchen sie kaum Strom und sind sehr klein und handlich.