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Aufklappen, hineinsinken lassen, entspannen: Campen ohne Campingstühle ist undenkbar. Aber nicht nur beim Camping sind Liegestuhl und Campinghocker unverzichtbar. Vor allem wenn Campingstühle klappbar sind, werden sie gerne zweckentfremdet. Auf Balkon und Terrasse bieten sie immer einen trockenen Sitzplatz. Beim Angeln sind sie genauso dabei wie zum Strandausflug. Aber worauf muss man beim Kauf achten? Wie unterscheiden sich die verschiedenen Hocker, Stühle und Liegen?
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Beim Camping gehören die Stühle zur Grundausrüstung: Ohne geht es nicht, denn auch vor dem Camper isst man nicht am Stehtisch. Trotzdem sollte der erste Schritt auf dem Weg zum optimalen Campingstuhl mehr Verwendungen in Betracht ziehen. Beim Angeln oder lange Tage im Park: In diesem Fall bieten sich Campingstühle an, die klappbar sind.
Wandern und Trekking: Der Campinghocker ultraleicht lässt sich auch über längere Strecken angenehm tragen.
Bei Sonnenbädern und ruhige Stunden in der Natur: Der Camping Liegestuhl verspricht pure Entspannung. Für Kinder gibt es kleinere Stühle und Campingliegen, sogar Hocker. Die sind auf die Körpergröße abgestimmt und nehmen zusammengeklappt noch weniger Platz weg.
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Meistens wird der Campingstuhl nicht nur für das eine oder das andere genutzt, sondern muss für vieles herhalten. Weitere Hilfestellung geben die Produktbeschreibungen der Hersteller. Wer sich bei jeder Witterung im Freien aufhält und auch mal gerne am Wasser sitzt, benötigt einen wasserfesten Stuhl. Die gibt es auch als klappbare Variante.
Wie sieht es mit dem Gewicht aus? Soll der Campingstuhl beim Wandern mitgenommen werden, darf der Stuhl selbst nicht viel wiegen. Eine Campingliege, die im Camper transportiert wird, darf dagegen etwas schwerer sein. Und wie schwer sind die Personen, die sich hier setzen, entspannen und vielleicht sogar einschlafen wollen? Die Hersteller geben an, bis zu welchem Maximalgewicht Campinghocker oder Camping Liegestuhl belastbar sind. Gängige Werte liegen bei etwa 100 bis 150 Kilogramm. Da darf man dann zu zweit drauf sitzen.
Eng mit dem Gewicht verbunden ist das Packmaß. Wer mit dem Camper anreist oder den Stuhl für Überraschungsgäste in der Garage bereithält, wird das nicht so hoch bewerten. Wer mit Stuhl wandert oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, legt dagegen Wert auf ein schlankes Packmaß. Campingstühle, klappbar und aus Aluminium mit Textil gefertigt, lassen sich immer noch irgendwo außen am Rucksack unterbringen. Stichwort Komfort. Manchmal muss es nicht nur eine Sitzgelegenheit sein, sondern es muss bequem sein. Ein gemütlicher Campingstuhl lädt zum Entspannen ein und macht lange Abende vor dem Zelt oder dem Camper zu einem angenehmen Erlebnis.
Bei einem guten Getränk darf man, in die anregende Unterhaltung vertieft, auch vergessen, dass man „nur“ ein paar Alu-Stangen und ein Stückchen Stoff unter dem Po hat. Bei der Sitzprobe darf ein guter Campingstuhl nirgends drücken oder zwicken. Die Sitzhöhe muss stimmen. Perfekt ist der Stuhl, wenn man hinein sinkt und das Gefühl hat, nie wieder aufstehen zu wollen (oder zu können). Dann stimmt die Sitzneigung.
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Ein paar Begriffe sind schon gefallen: Das Spektrum reicht von der exklusiven Relaxliege mit Fußstützen, Sonnenschirm und anderen Extras über den Anglerstuhl bis zum Hochlehner und zum ultraleichten Campinghocker. Campingstühle sind klappbar oder faltbar, können extrem klein sein oder ziemlich massiv ausfallen. Welcher Campingstuhl der Richtige ist, hängt neben dem verfügbaren Platz von den Vorlieben ab. Hochlehner sind in Sachen Komfort nicht zu überbieten. Die hohe Rückenlehne kommt mit Armablagen daher, manchmal die Rückenlehnen auch noch verstellbar. Der Nachteil liegt im Packmaß: So eine hohe Lehne lässt sich einfach nicht klein zusammenfalten. Das Handling unterwegs ist also nicht so einfach. Zum Wandern taugen diese Stühle nicht, sie sind einfach zu groß und zu schwer.
Ob der Campingstuhl klappbar oder faltbar ist, spielt erst einmal keine so große Rolle. Beide Varianten sind kompakt und leichter als der Hochlehner. Sind die Campingstühle klappbar, werden sie meist einfach an den Armstützen auseinandergezogen. Sie sind also sehr schnell aufgebaut und können fast so bequem wie ein Hochlehner ausfallen. Viele Hersteller legen den Aufbewahrungsbeutel mit Tragriemen heute kostenlos dazu. Faltbare Stühle sind dagegen nicht so einfach zu handhaben. Der Grund liegt im extrem kleinen Packmaß. Der Stuhl wird nicht nur über ein paar Gelenke zusammengeschoben, sondern das Gestänge kann auch noch zusammengeklappt werde
Campingstühle, klappbar oder faltbar, können sehr leicht sein. Von ultraleichten Campingsesseln spricht man, wenn das Gewicht weniger als ein Kilogramm beträgt und das Packmaß bei einer maximalen Länge von 40 Zentimetern bei höchsten 15 Zentimetern Breite liegt. Wichtig: Das muss kein Hocker sein! Ultraleichte Sessel sind bequem, solange man nicht das günstigste Modell wählt. Campinghocker sind noch eine Nummer kleiner. Ultraleichte, sehr kleine Modelle wiegen 500 Gramm oder weniger und sind zusammengeklappt keine 30 Zentimeter lang bei einem Durchmesser von unter 5 Zentimetern.
So ein Hocker ist beim Wandern praktisch für die kurze Pause. Einen ganzen Abend lang will man darauf aber nicht sitzen, dafür sind die kleinen Leichtgewichte einfach nicht bequem genug. Oft handelt es sich dabei um dreibeinige Hocker, die auch noch etwas Balance beim Hinsetzen und Aufstehen erfordern. Wer beim Camping auf den Liegestuhl nicht verzichten will, muss allerdings mit einem deutliche größeren Packmaß rechnen und ein höheres Gewicht in Kauf nehmen. Liegen gibt es nicht in einer derart schlanken Ausführung.
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Zu den Mahlzeiten stehen Campinghocker und -stühle um einen Tisch herum. Alles, was man benötigt, wird auf dem Tisch gelagert. Aber was ist mit den langen Abendstunden, wenn der Tisch abgeräumt ist? Ein Getränkehalter kann sich zu später Stunde als extrem praktisch erweisen. Fußstützen können ebenfalls sehr angenehm sein. Sie sind beim Camping Liegestuhl oft integriert. Anderes Zubehör ist möglich, aber nicht so weit verbreitet.
Campingstühle sind zwar per se pflegeleicht, aber ganz ohne Aufwand geht es dann doch nicht. Damit Stuhl, Hocker oder Liege möglichst lang treu ihre Dienste versehen, sollten sie nach Gebrauch immer gereinigt werden. Staub und Erde, Sand und Pflanzenmaterial schaden dem Textil und zerstören es auf die Dauer. Eingepackt werden die Sitzmöbel nur in vollständig trockenem Zustand. Auch wasserfeste Möbel sollten besser nicht zu oft und zu lange im Regen stehen, denn das setzt dem Material auf die Dauer zu. Werden Campingstühle und -hocker eingelagert, sollten sie staubfest verpackt sein.
Zuerst einmal handelt es sich um Sitzmöbel. Aber nur herumsitzen ist schließlich langweilig – da geht mehr. Viele Campingstühle haben eine Liegefunktion. Das bedeutet: Die Rückenlehne kann nach unten geklappt werden. Zusammen mit einem Hocker, auf dem die Füße Ruhe finden, wird eine angenehme Liege daraus. Hocker können auch als kleine Beistelltische verwendet werden. Sie sind Allzweck-Ablagen. Campingstuhl und -liege sind unterwegs immer praktische Kleiderständer. Die Liege kann als Feldbett missbraucht werden, wenn die Isomatte auf dem Boden doch nicht weich genug ist.
Und natürlich sind die Stühle und Hocker nicht nur auf dem Campingplatz praktisch. Sie eignen sich als Gartenmöbel, können auf Balkon und Terrasse genauso verwendet werden wie im Wintergarten. Wer wenig Platz und spontan Gäste hat, stellt einfach ein paar Stühle aus dem Campingbedarf dazu. Erfahrungsgemäß werden die praktischen Stühle nicht nur im Urlaub verwendet
