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Camping ist Aufenthalt in der Natur, oft ist man den ganzen Tag lang draußen. Das ist der Mensch aber nicht mehr gewöhnt, der Körper kühlt aus. Vor allem am Abend und in der Nacht ist dann Wärme gefragt. Wohnmobile und Wohnwagen sind in der Regel nicht so gut isoliert wie unsere Wohnung. Fußbodenheizung und der Heizkörper unter dem Fenster, die im Handumdrehen für Wärme sorgen, gibt es nicht. Wie bekommt man einen Wohnwagen warm? Beim Camping ist die Dieselstandheizung eine brauchbare Lösung. Wir haben uns die Standheizung für das Wohnmobil näher angesehen und die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
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Warum sollte es beim Camping die Diesel Standheizung sein? Immerhin hat Diesel in Sachen Umweltbilanz einen fürchterlichen Ruf, und es gibt Alternativen. Der Umweltaspekt ist tatsächlich bedenkenswert. Aber die Alternativen sind keine echten Alternativen: Die Gasheizung ist auch nicht so viel umweltfreundlicher. Wer mit Strom heizt, muss in Umweltfragen wissen, woher der Strom kommt. Selbst produziert über die eigene Solaranlage ist er selten. Und was am Campingplatz über die Steckdose ins Wohnmobil kommt, enthält immer auch Kohlestrom. Damit ist auch eine auf Strom basierende Heizung keine echte Alternative.
Zudem sind andere Möglichkeiten, Wohnwagen oder Wohnmobil zu beheizen, einfach sehr viel kostenintensiver als eine Camping Standheizung mit Diesel. Dazu kommt der Aspekt der Verfügbarkeit: Diesel ist ein Kraftstoff, der nicht nur in Deutschland verfügbar ist. Camping ist er Inbegriff von Freiheit – und in anderen Ländern ist Diesel eben auch verfügbar. Gasflaschen bekommt man dagegen nicht überall, und eine Steckdose ist auch nicht immer verfügbar. Es spricht also letzten Endes viel für die Camping Dieselstandheizung.
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Schaut man sich im Fachhandel um, ist das Angebot an dieselbetriebenen Standheizungen recht groß. Wie findet man da das passende Modell? Wir haben ein paar Punkte zusammengestellt, auf die man bei der Auswahl der Camping Diesel Standheizung achten sollte.
Eine Camping Standheizung, Diesel oder andere, kauft man nicht jedes Jahr neu. Das Modell sollte also robust und langlebig sein, zuverlässig funktionieren. Wichtig zu wissen: Läuft die Standheizung dauerhaft auf niedrigster Stufe, erhöht das den Verschleiß. Wer die Standheizung über ein Thermostat ständig ein- und ausschalten lässt, trägt damit auch nicht gerade zur Langlebigkeit bei.
Diesel ist ein Kraftstoff, und beim Verbrennen von Kraftstoffen entstehen Rauch und Abgase. Außerdem wird es rund um das Heizaggregat extrem heiß. Der Kraftstoff selbst ist übrigens (anders als bei einer Gasheizung) nicht entflammbar. Das erhöht die Sicherheit zumindest etwas. Was brennt, ist das entstehende Gas. Und das ist immer entflammbar, auch in niedrigen Konzentrationen. Der Kraftstoff muss also sicher verschlossen gelagert werden, in der Nähe des Behälters darf sich kein offenes Feuer (Grill, Gasherd, Zigaretten, Kerzen et cetera) befinden.
Wie warm darf es sein? Die Heizleistung steht in direktem Zusammenhang mit der Wärme im Innenraum des Wohnmobils oder -wagens. Für die meisten Vans und Camper ist eine Leistung von 5 kW völlig ausreichend. Da bleiben Wohnwagen und Camper auch bei Minustemperaturen im Außenbereich innen angenehm mild. Die Heizung ist im Wohnmobil, und wo ist der Kraftstoff? Die Kraftstoffversorgung muss sichergestellt werden, damit die Heizung überhaupt warm wird. Diesel ist in dieser Hinsicht eine angenehme Sache, denn der Kraftstoff ist überall verfügbar, auch im Ausland. Eine Camping Dieselstandheizung kann nachträglich eingebaut werden. Der Aufwand hält sich bei Wohnmobil und Wohnwagen in Grenzen, Fachwerkstätten erledigen das relativ kostengünstig. Wer handwerklich geschickt ist und ein bisschen Werkzeug zu Hause hat, kann das auch selbst übernehmen. Allerdings braucht es auch etwas technisches Verständnis für den Einbau der Standheizung im Wohnmobil oder Wohnwagen.
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In der Ausstattung unterscheiden sich die verschiedenen Modelle der Camping Standheizung mit Diesel. Diese Punkte sollten beim Kauf natürlich beachtet werden.
Der Thermostat enthält einen Sensor, der die aktuelle Temperatur im Inneren von Wohnwagen oder Wohnmobil ermittelt. Unterschreitet die Temperatur einen fest definierten Wert, springt die Standheizung an. Ist es wärmer, wird die Heizleistung gedrosselt oder die Heizung ganz ausgeschaltet. Viele Modelle sind bereits ab Werk mit so einem Sensor ausgestattet. Der Sensor und das nötige Kabel können aber auch nachträglich eingebaut werden. Das ist dann allerdings mit weiteren Kosten verbunden.
Wie genau wird die Camping Diesel Standheizung gesteuert? Einige Hersteller geben der Standheizung für Wohnmobil und Wohnwagen eine eigene App mit. Die muss auf das Smartphone oder einen Tablet-PC geladen werden. Dann kann die Camping Dieselstandheizung über die App gesteuert werden. Das ist praktisch und sparsam in der Ausrüstung. Standard ist es aber noch nicht. Die meisten Modelle der Camping Standheizung mit Diesel werden nach wie vor mit einer Fernbedienung ausgerüstet.
Damit lässt sich die Heizung immerhin aus einem bestimmten Abstand noch steuern. Aber das funktioniert eben nur über die Fernbedienung, und es funktioniert nur im Wohnwagen oder im Wohnmobil. Wer tagsüber unterwegs ist und abends gerne in den bereits vorgewärmten Wohnwagen kommen will, schaltet die Heizung lieber von unterwegs aus schon ein – und dafür ist die App nötig.
Wie viel Kraftstoff braucht die Heizung eigentlich? Auch hier unterscheiden sich die verschiedenen Modelle teils recht stark. Ein höherer Kraftstoffverbrauch bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Heizung ineffizient ist. Der erhöhte Verbrauch kann auch darauf zurückzuführen sein, dass die Heizung für ein größeres Raumvolumen ausgelegt ist. Der Durchschnitt liegt bei einem Verbrauch von etwa 0,3 bis 0,4 Litern Kraftstoff pro Stunde.
Die Heizung selbst sorgt noch nicht dafür, dass es im Camper auch wirklich immer warm ist. Denn oft genug ist das Wohnmobil einfach nicht isoliert. Dann kann die Heizung so viel Kraftstoff verbrennen, wie sie will – es wird einfach nicht richtig warm. Das Wohnmobil muss ausreichend isoliert sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das Wohnmobil eigentlich nicht für die Nutzung im Winter ausgelegt ist. Auch der Camper Marke Eigenbau (umgebaute Transporter und Busse) sind in der Regel schlecht isoliert.
Bevor also die Standheizung nachgerüstet wird, sollte eine Isolierung eingebaut werden. Kältebrücken im Fahrzeug und an der Außenhaut des Fahrzeugs müssen identifiziert werden. Das betrifft insbesondere die Fenster. Als Material für die Dämmung kommt vieles infrage:
Die Faustregel besagt: Je größer der Raum ist, der beheizt werden soll, desto mehr kW braucht die Standheizung für das Wohnmobil. Aber wie viel ist nun viel, und was ist zu viel? In der Regel kostet die Camping Standheizung Diesel mit 4 kW nur unwesentlich mehr als die mit 2 kW. Trotzdem sollte es eher eine knapp als eine zu groß geplante Heizanlage sein. Denn wird die Heizung unterfordert, lässt sich die Temperatur nur schlecht regulieren. Außerdem haben unterforderte Heizungen eine verkürzte Lebensdauer. Bei Fahrzeugen mit weniger als 16 Quadratmeter Wohnraum ist eine 4 kW Heizung deutlich überdimensioniert. Für Sommercamper reichen 2 kW in Mittel- und Südeuropa immer aus. Wer allerdings mit dem Wohnmobil zum Skifahren fährt braucht ein bisschen mehr Leistung.
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In der Wärmegewinnung aus Diesel gibt es nicht viel Spielraum: Das ist bei jeder Camping Dieselstandheizung gleich. Trotzdem unterscheiden wir zwischen der Diesel Luftheizung, die erwärmte Luft über ein Gebläse in den Innenraum von Wohnwagen oder Wohnmobil pustet, und der Camping Diesel Standheizung mit Warmwasser. Letztere verfügt genauso über eine Brennkammer, in der das Brennstoffgas entzündet wird, und einen Wärmetauscher. Im Wärmetauscher wird jedoch keine Luft erhitzt, sondern Wasser. Das befindet sich im Kühlkreislauf des Motors. Erst dieses Wasser erhitzt die Luft, die dann in den Innenraum geleitet wird. Für Wohnmobile, die nachts warm gehalten werden sollen, ist diese Art der Camping Standheizung mit Diesel nicht so gut geeignet. Geht es aber darum, den Motor für den Start im Winter vorzuheizen, ist das die ideale Lösung.
Die Alternativen wurden schon kurz erwähnt. Neben der Gasheizung kann auch eine Benzinheizung interessant sein. Elektrische Heizungen sind zumindest theoretisch emissionsfrei, aber die interne Stromversorgung eines Campers reicht dafür nicht. Inzwischen gibt es sogar Wohnmobile mit Fußbodenheizung. Das ist eine sehr energiesparsame Lösung, die hohen Komfort bietet. Und aus Kanada kommt ein weiterer Trend: Der Wohnwagen kann natürlich auch mit einem Mini-Kamin beheizt werden. Dann wird Holz verbrannt. Das hat alle Vor- und Nachteile, die der Holzofen zu Hause auch hat, bis hin zu Mindestabständen, Holztransport und Zu- und Abluft.
